Änderungen der Regeln

1. Änderung der Angriffszeit
Grundsätzlich bleibt die Angriffszeit bei 30 Sekunden. Allerdings beträgt die Angriffszeit nach
Torschuss, Eckball und/oder Ausschluss nur noch 20 Sekunden.
Ausnahme: Wenn bei einem Ausschluss mehr als 20 Sekunden verbleiben, wird die Angriffzeit nicht
zurückgestellt.

2. Änderung 5-Meterraum auf 6 Meter
Aus dem 5-Meterraum wird ein 6-Meterraum. Außerhalb der 6 Meter darf auch weiterhin ein
Freiwurf direkt auf das Tor erfolgen. Die Ausführung eines Strafwurfes bleibt weiterhin bei 5 Metern.
Der 5m-Strafwurfpunkt wird mit einer roten Markierung gekennzeichnet.

3. Pausenzeit
Aktuell beträgt die Pausenzeit zwischen dem 2. und 3. Viertel fünf Minuten. Diese Pausenzeit
verringert sich auf 3 Minuten. Alle weiteren Pausenzeiten bleiben unverändert bei 2 Minuten.

4. Auszeit
Jeder Mannschaft stehen nur noch 2 Auszeiten pro Spiel zur Verfügung. Dafür dürfen diese nun
beliebig verteilt genommen werden, außer vor einem Strafwurf. Dieses ist nicht mehr zulässig.
Unberechtigte Auszeiten werden auf ggf. noch vorhandene Auszeiten angerechnet.

5. Torwart
Der Torwart darf über die Mittellinie hinaus schwimmen und dort am Spiel teilnehmen.
Er darf nun auch am Strafwurfwerfen teilnehmen.

6. Strafwurffehler
Wenn ein angreifender Spieler im 6m-Raum in einer klaren Torsituation von hinten behindert wird,
selbst wenn er den Ball hält, muss auf Strafwurf entschieden werden.
Ausnahme, der Verteidiger berührt ausschließlich den Ball.

7. Freiwurf
Ein Freiwurf muss von dem Ort des Balls ausgeführt werden, außer dieser befindet sich im 2m-Raum.

8. Torgewinn
Ein Tor kann nun auch erzielt werden, wenn ein Freiwurf außerhalb 6m oder ein Eckwurf vom
ausführende Spieler direkt aufs Tor geworfen wird, oder der Spieler nach dem Ausführen den Wurf
antäuscht oder zunächst mit dem Ball schwimmt.

Wasserballregeln in Kurzform

Kleine Wasserball Regelkunde

Eine Wasserball-Mannschaft besteht aus maximal 13 Spielern, von denen sieben spielen. Es gibt einen Torhüter und sechs Feldspieler.

Der Ball darf mit allen Körperteilen berührt, aber immer nur mit einer Hand gespielt werden. Einzig der Torhüter darf innerhalb des eigenen 5-Meter-Raumes mit zwei Händen passen oder fangen.

Die Heimmannschaft trägt in der Regel weiße Kappen, das Gästeteam spielt in blau. Während der gesamten Spielzeit dürfen Spieler ein- und ausgewechselt werden. Es werden vier Viertel zu je acht Minuten effektiver Spielzeit gespielt. Die ballführende Mannschaft muss ihren Angriff innerhalb von 30 Sekunden abgeschlossen haben. Nach zwei Vierteln werden die Seiten getauscht.

Zwei Schiedsrichter am Beckenrand leiten das Spiel. Einfache Fehler (z.B. Ball unter Wasser ziehen, Gegner leicht behindern) werden mit Freiwurf bestraft. Schwere Fehler (z.B. Gegner festhalten, zurückziehen, treten, schlagen) werden mit einer 20 Sekunden Hinausstellung des verursachenden Spielers geahndet. Hat ein Spieler drei persönliche Fehler angesammelt, bedeutet das die endgültige Hinausstellung für den Rest des Spieles (mit Ersatz). Wird im 5-Meter-Raum ein schwerer Fehler begangen, kann auch ein 5-Meter-Strafwurf verhangen werden.

Die Spielfeldmaße betragen ca. 30m × 20m, die Wassertiefe sollte an allen Stellen mindestens 1,80m sein, das heißt die Spieler können nicht stehen. Die Tore sind 3,00m × 0,90 m groß.

 

(Quelle: SG Wasserball Dresden)